Nordostchemie-Verbände//
Nordostchemie-Verbände ist der Oberbegriff für drei eigenständige Verbände, deren Verantwortungsbereich sich über die sechs Bundesländer im Nordosten Deutschlands erstreckt. Es handelt sich um den Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost (VCI Nordost), den Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AGV) sowie den Allgemeinen Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AAGV).
Verbandsgebiet und Standorte
Das Gebiet der Nordostchemie-Verbände ertreckt sich insgesamt über sechs Bundesländer - Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Aufgrund des flächenmäßig sehr großen Verbandsgebietes sind die Nordostchemie-Verbände gleich an drei Standorten vertreten: Mit der Hauptgeschäftsstelle in Berlin und weiteren Büros in Dresden und in Halle.
365 Unternehmen
Verbandsübergreifend sind 365 (Stand: Mai 2023) Unternehmen Mitglied in den Nordostchemie-Verbänden. In vielen Fällen sind die Unternehmen Mitglied in gleich zwei Verbänden (Arbeitgeberverband und Verband der Chemischen Industrie).
63.000 Beschäftigte
Die Nordostchemie-Verbände sind Interessenvertretung und Sprachrohr für die Mitgliedsunternehmen mit ihren knapp 63.000 Beschäftigten (Stand: Mai 2023). Im gesamten Verbandsgebiet Nordost werden der chemisch-pharmazeutischen Industrie 55.600 Beschäftigte zugerechnet.
Die höhere Zahl der Beschäftigten in den Unternehmen, die Mitglied der Verbände sind, lässt sich einfach erklären. Neben "klassischen" Pharma- und Chemieunternehmen werden weitere verwandte Branchen wie etwa die kunststoff- und gummiverarbeitende Industrie durch die Nordostchemie-Verbände vertreten.