CeChemNet//

 

Die chemische Industrie prägt die Wirtschaftsstruktur in Mitteldeutschland. An den sechs Chemieparks dieser Region bildet das Central European Chemical Network (CeChemNet) ein Netzwerk, das standortübergreifend wirkt. Jeder der Standorte zeichnet sich durch ein spezifisches Know-how aus, das aus der historischen Entwicklung und in unterschiedlichen Privatisierungsmodellen gewachsen ist.

Projektpartner sind die Standortgesellschaften der Chemiezentren:

Komplettiert wird die Partnerschaft durch den Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost, der zum einen als Schnittstelle zwischen Industrie und Öffentlichkeit fungiert und zum anderen die Geschäftsstelle des Netzwerks betreut.

CeChemNet ist ein interdisziplinärer Verbund, der unterschiedlichste Kompetenzen, sowie spezielles Know-how der Standortentwicklung und ein erfolgreiches Chemiepark-Management miteinander vernetzt. Das Netzwerk wirkt zum einen nach innen, denn es bündelt regionale Stärken der Chemieparkentwicklung, schafft Synergien durch den Stoffverbund im Mitteldeutschen Chemiedreieck und fördert den Wissenstransfer seiner sechs Chemie-Standorte untereinander. Zum anderen zielen die Aktivitäten von CeChemNet nach außen: Für Investoren unterstützt das Netzwerk die Erstellung maßgeschneiderter Ansiedlungskonzepte im Mitteldeutschen Chemiedreieck.

Übersicht der Standorte


Chemiepark Bitterfeld-Wolfen

Mit seinen 1.200 Hektar ist der Chemiepark eines der größten Areale für Chemieindustrie und Gewerbeansiedlungen in Deutschland. Investoren stehen eine moderne chemiespezifische Infrastruktur und individuelle Serviceleistungen zur Verfügung. Geschlossene Stoffkreisläufe gehören ebenso wie ein Netzwerk innovativer Unternehmen zu den Vorteilen des Standortes. Die Lage in der dynamischen Wirtschaftsregion Leipzig-Halle bietet die Nähe zu kompetenten Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.


Leuna

Der Chemiestandort Leuna steht für Dynamik, Innovationskraft und höchste Effizienz. Sowohl internationale Konzerne als auch mittelständische Unternehmen investierten seit 1990 mehr als sechs Milliarden Euro in den Standort, der 2016 sein 100-jähriges Jubiläum beging. Leuna gehört heute zu den Top-Adressen für moderne Chemie in Europa.


Schkopau/Böhlen

Seit dem Jahr 1995 ist Dow in Mitteldeutschland aktiv und damit einer der ersten internationalen Investoren in der Region gewesen. In Schkopau und Böhlen betreibt Dow seit 1998 den ValuePark® - einen Chemiepark für Kunststoffproduzenten, kunststoffverarbeitende Unternehmen und chemienahe Dienstleister. Heute sind hier 27 nationale und internationale Unternehmen angesiedelt, die einen ausgewogenen Mix aus Produktions- und Logistikunternehmen, Rohstofflieferanten sowie Forschungs- und Technologiedienstleistungen repräsentieren.


Schwarzheide

Nach Investitionen von mehr als 1,8 Milliarden Euro seit 1990 verfügt der Standort über moderne Produktionsanlagen und eine Infrastruktur, die den spezifischen Anforderungen einer modernen Chemieindustrie gerecht wird. Dazu gehören das umweltfreundliche und energieeffiziente Gas- und Dampfturbinenkraftwerk, eine zentrale Wasseraufbereitungsanlage zur mechanischen und biologischen Aufbereitung der Abwässer sowie eine Rückstandsverbrennungsanlage, in der nicht verwertbare Produktionsrückstände und Abfälle thermisch entsorgt werden.


Zeitz

Der Chemie- und Industriepark Zeitz liegt rund 40 Kilometer südlich von Leipzig, im Dreiländereck Sachsen/ Sachsen-Anhalt/ Thüringen. Hier betreiben Unternehmen aus aller Welt chemische und andere Industrie-Anlagen. Der Standort Zeitz bietet günstige Rahmenbedingungen vor allem für internationale und inhabergeführte Unternehmen – besonders auch jene, die nachhaltig wirtschaften oder sich der „grünen Chemie“ verpflichtet fühlen.