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Veröffentlichung der Studie „Analyse der Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland in Hinblick auf die Rolle der chemisch-pharmazeutischen Industrie“
Schon heute ist die Chemie mit rund 1,1 Mio. t pro Jahr der größte Wasserstoffnutzer (ca. 36 TWh). Wasserstoff ist für die chemische Industrie von außerordentlicher Bedeutung und bildet den Ausgangspunkt wichtiger chemischer Wertschöpfungsketten. Es ist zudem ein zentraler Baustein für den Klimaschutz und die Transformation der Branche.
Vor diesem Hintergrund hat das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES im Auftrag des VCI Nordost die notwendigen Rahmenbedingungen für einen schnellen und effizienten Wasserstoffhochlauf der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Ostdeutschland untersucht.
Zur Studie:
Mittels Szenariotechnik wurden in der Studie künftige Strom- und Wasserstoffbedarfe prognostiziert (Seite 34). Deutlich wird der große Bedarf an Strom- und Wasserstoff für die Transformation der Branche, was in der zukünftigen Netzplanung berücksichtigt werden muss. Um die Transformation zu quantifizieren, wurde der Bedarf für das Jahr 2045 je nach Szenario auf bis zu ca. 85 TWh Strom und bis zu ca. 55 TWh Wasserstoff prognostiziert.
Kernstück der Studie sind Handlungsempfehlungen für einen regulatorischen Rahmen, der einen Wasserstoffhochlauf ermöglichen kann (Seite 50 und 51). Weiterhin wird aufgezeigt, wie Lösungsansätze für wirtschaftliche und technologische Hindernisse für einen Wasserstoffhochlauf aussehen können (Seite 54 und 55). Die Handlungsempfehlungen wurden auf einem Transformationsmodell erstellt, welches die unterschiedlichen Herausforderungen in den verschiedenen Branchensegmenten darstellt (Seite 43). Insbesondere die Wirtschaftlichkeit zeigt sich als Transformationshemmnis (Seite 41).
Teil der Studie waren neben einer Basisrecherche und einer Szenariotechnik eine Online-Umfrage und Experteninterviews.
Bei Fragen und Anmerkungen steht Ihnen Herr Schütz (E-Mail: schuetz@nordostchemie.de; Tel.: 030 3438 1618) gerne zur Verfügung.