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Spende für mehr Praxis im Chemie-Unterricht
Nünchritz, 4. Februar 2025 – Der WACKER-Standort Nünchritz und die Nordostchemie-Verbände unterstützen das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Riesa mit insgesamt 5.000 Euro für die Ausstattung des Chemie-Kabinetts. Gefördert wird die Bildungseinrichtung im Rahmen der Aktion „Pro Chemieunterricht“.
„Die Förderung naturwissenschaftlicher Bildung liegt uns als größter Chemie-Arbeitgeber in Sachsen besonders am Herzen. Mit unserer Spende für das Werner-Heisenberg-Gymnasium möchten wir dazu beitragen, den Chemieunterricht noch spannender und praxisnaher zu gestalten und so die Neugier und den Forschergeist der Schülerinnen und Schüler zu fördern“, sagt Jutta Matreux, Werkleiterin des WACKER-Standorts Nünchritz.
Fabian Hoppe, Geschäftsführer Kommunikation, Bildung und Nachhaltigkeit der Nordostchemie-Verbände, fügt hinzu: „Mit unserer gemeinsamen Unterstützung wollen wir Schülerinnen und Schülern einen zeitgemäßen, praxisnahen Unterricht ermöglichen, der nachhaltig für Chemie begeistert. Erst wenn Theorie durch die praktische Anwendung lebendig wird, entsteht bei jungen Menschen Interesse für Naturwissenschaft. Chemie lädt wie kein anderes Fach dazu ein.“
Die finanzielle Unterstützung verwendet die Schule für die Ausstattung des Chemie-Kabinetts. Die neuen Anschaffungen beinhalten dabei unter anderem moderne Sensoren, die sich mit einem mobilen Endgerät oder dem Computer verbinden lassen, um erforderliche Messwerte grafisch in Echtzeit darzustellen und direkt auszuwerten. Dies macht die Daten anschaulicher und optimiert so auch das experimentelle Arbeiten für die Schülerinnen und Schüler.
„Die gesamte Schulfamilie, insbesondere aber der Fachbereich Chemie, freut sich über die Zuwendung der Wacker Chemie AG und der Nordostchemie-Verbände. Ihre Spende hat es uns ermöglicht neue Materialien und Geräte zu erwerben, die unseren Schülerinnen und Schülern eine noch bessere und praxisnähere Ausbildung ermöglichen“, bekräftigt Susanne Bode. Sie ist Schulleiterin des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Riesa.
Hintergrund „Pro Chemieunterricht“
Wenn Mitgliedsunternehmen der Nordostchemie-Verbände eine Schule oder Institution im Rahmen der Aktion „Pro Chemieunterricht“ finanziell unterstützen, stocken die Verbände diese Summe um den gleichen Betrag auf. So wurden aus 2.500 Euro im Fall des Werner-Heisenberg-Gymnasiums 5.000 Euro. Vor mittlerweile über 20 Jahren wurde die Aktion erstmals ins Leben gerufen. Insgesamt beteiligten sich seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 2004 rund 70 Chemieunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei wurden mehr als 150 Bildungseinrichtungen mit insgesamt über 750.000 Euro unterstützt.
Über WACKER
Die Wacker Chemie AG (www.wacker.com) ist ein global tätiges Unternehmen mit hoch entwickelten chemischen Spezialprodukten, die sich in unzähligen Dingen des täglichen Lebens wiederfinden. Die Bandbreite der Anwendungen reicht vom Fliesenkleber bis zum Computerchip. Das Unternehmen verfügt weltweit über 27 Produktionsstätten, 22 technische Kompetenzzentren und 48 Vertriebsbüros. Mit rund 16.400 Beschäftigten hat WACKER im Geschäftsjahr 2023 einen Jahresumsatz von rund 6,4 Mrd. € erwirtschaftet. WACKER arbeitet in vier operativen Geschäftsbereichen. Die Chemiebereiche SILICONES und POLYMERS bedienen mit ihren Produkten (Silicone, polymere Bindemittel) die Automobil-, Bau-, Chemie-, Konsumgüter- und Medizintechnikindustrie. Der Life-Science-Bereich BIOSOLUTIONS ist auf biotechnologisch hergestellte Produkte wie Biopharmazeutika und Lebensmittelzusatzstoffe spezialisiert. Der Bereich POLYSILICON stellt hoch-reines Polysilicium für die Halbleiter- und Photovoltaikindustrie her.
Am Standort Nünchritz ist WACKER mit mehr als 1.500 Beschäftigten und im Schnitt 80 Berufsanfängern der größte Chemiearbeitgeber in Sachsen. Hier werden chemische Stoffe auf Silicium-Basis produziert, vor allem etwa 200 verschiedene Silicone, hochdisperse, pyrogene Kieselsäuren und hochreines polykristallines Silicium für die Solarindustrie. Jedes Jahr werden in Nünchritz im Schnitt um die 30 junge Menschen in unterschiedlichen Berufsgruppen oder dualen Studiengängen ausgebildet.
Über Nordostchemie-Verbände
Rund 56.000 Beschäftigte zählt die Chemie- und Pharmabranche in Ostdeutschland. Die Nordostchemie-Verbändegemeinschaft unterstützt und engagiert sich für die gemeinsamen Ziele sowie die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen ihrer knapp 400 Mitgliedsunternehmen. Zu den Nordostchemie-Verbänden gehören neben dem Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost und seinen Fachverbänden der Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AGV Nordostchemie) sowie der Allgemeine Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AAGV Nordostchemie).